Hawvivaseo – Die Perspektive von Forschenden

Schlagwörter: hawvivaseo, Forschende, Information, Service

Den ersten Teil der Fallstudie findest du hier.

Eine Gruppe von Forschenden vor einem Bildschirm mit dem Open Access Symbol Hawvivaseo

Um die folgenden Informationsdienstleistungen im Hinblick auf Zielgruppen
und Kundenorientierung zu bewerten, müssen wir uns mit Sören Bauers Informationsbedürfnissen befassen. Grundsätzlich möchte der Masterstudent Unterstützung bei der Veröffentlichung seiner Masterarbeit per Open Access erhalten und herausfinden, wie er seine Masterarbeit auch überregional veröffentlichen kann, um mehr Reichweite zu generieren. Wir nehmen an, dass Sören Bauer diese Informationen zeitnah erhalten möchte und demnach nach Webseiten sucht, die wenig Aufwand erfordern, um möglichst schnell Informationen zu erhalten. Dies entspricht dem Bedarf von Nutzer*innen digitaler Informationsdienstleistungen. Es gilt, Informationen zu finden, die mit Hilfe von unmittelbar und intuitiv nutzbaren Anwendungen leicht aufzurufen sind (Spree 2019: S. 399f.).

Großes Interesse für Open Access

Darüber hinaus ist es Sören Bauer wichtig, Informationen über Open Access zu finden. Eine Studie der ZBW aus dem Jahr 2011 besagt, dass sich immer mehr Studierende und Forschende mehr Akzeptanz gegenüber Open Access Veröffentlichungen wünschen. Das liegt daran, das s immer mehr Studierende bzw. Forschende Probleme damit haben, frei zugängliche Publikationen für ihre Recherche bzw. Forschungen zu finden (vgl. DFG 2018: S. 15; ZBW 2011: S. 10). Daraus folgt das große Interesse für Open Access von Forscher*innen. Zuletzt ist noch zu betonen, dass Sören Bauer ein Masterabsolvent und kein wissenschaftlicher Mitarbeiter ist. Er benötigt deshalb Informationen, die auf die Bedürfnisse von Studierenden zugeschnitten sind und von
ihnen genutzt werden können. Nachdem nun die Bedürfnisse von Sören Bauer geklärt sind, geht es in einem nächsten Schritt um die Bewertung der Dienstleistungen in Hinblick auf Zielgruppen und Kundenorientierung sowie die Qualität der Dienstleistungen Dazu ist es zunächst notwendig, den Kriterienkatalog vorzustellen, auf dessen Grundlage wir diese Bewertung vornehmen.

Literatur

Spree, Ulrike (2019): “Usability und User Experience von Informationsdienstleistungen”, in: Schade, Frauke/ Ursula Georgy (Hrsg.), Praxishandbuch Informationsmarketing:
konvergente Strategien, Methoden und Konzepte, Berlin Bosten: De Gruyter Saur, S.
388 410.

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) (2018): Stärkung des Systems wissenschaftlicher Bibliotheken in Deutschland: Ein Impulspapier des Ausschusses für Wissenschaftliche Bibliotheken und Informationssysteme der Deutschen Forschungsgemeinschaft, [online] https://www.dfg.de/resource/blob/173260/f6d369aa02dd373225d43657ef13b15f/180522-awbi impulspapier data.pdf [abgerufen am 21.02.2024].

ZBW Leibniz Informationszentrum Wirtschaft (2011): World Wide Wissenschaft
Informationsmanagement von Wirtschaftswissenschaftler/inne/n Zusammenfassung
der qualitativen und quantitativen Ergebnisse einer Untersuchung zum
Informationsmanagement von Studierenden und Forschenden der
Wirtschaftswissenschaften, insbesondere BWL und VWL [online]
https://www.zbw.eu/fileadmin/pdf/ueber uns/world wide wissenschaft zbw studie.pdf
abgerufen am 28.02.2024].